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EchtzeitOptimierung

Echtzeitoptimierung bezeichnet die Lösung von Optimierungsproblemen unter strengen zeitlichen Beschränkungen, sodass Entscheidungen kontinuierlich oder in kurzen Abständen getroffen werden können. Ziel ist es, eine aktuelle Bestlösung oder eine gute Näherung innerhalb eines vorgegebenen Zeitfensters zu liefern, auch bei sich ändernden Eingaben, Messfehlern oder Störungen im System.

In vielen Anwendungen erfolgt die Realisierung durch ein wiederkehrendes Optimierungsmodell, z. B. im modellprädiktiven Regelungsrahmen (MPC).

Typische Methoden umfassen lineare/quadratische Programmierung, konvexe Optimierung, gemischt-ganzzahlige Programmierung mit Heuristiken, sowie Online- oder verteilte Optimierung.

Anwendungsgebiete umfassen die Prozessindustrie, Energieversorgung (Lastfluss, wirtschaftliche Einspeisung), Transport und Logistik (dynamische Routen), Fertigung, Telekommunikation, Robotik

Herausforderungen sind Ungenauigkeiten in Modellen, Störungen, Unsicherheit, Skalierung, die Gewährleistung von Rechtskonformität und Stabilität sowie Konvergenz

Hier
wird
in
jedem
Zeitschritt
ein
Optimierungsproblem
mit
Blick
in
die
Zukunft
gelöst,
dessen
Lösung
als
aktueller
Steuereingriff
dient.
Aspekte
der
Echtzeit
bedeuten
begrenzte
Rechenzeit,
sodass
oft
eingeschränkte
Horizonte,
vereinfachte
Modelle
oder
iterative
Verfahren
eingesetzt
werden.
Beispiele
sind
primal-duale
Methoden,
Gradientenverfahren
und
Inner-Punkt-Verfahren.
Bei
hohen
Anforderungen
an
Geschwindigkeit
kommen
auch
Approximations-
oder
Heuristik-Verfahren
zum
Einsatz.
und
autonomes
Fahren.
Echtzeitoptimierung
trägt
zur
Leistungssteigerung,
Kostenreduktion
und
erhöhter
Zuverlässigkeit
bei,
erfordert
aber
robuste
Modelle
und
eine
passende
Abstimmung
auf
die
Rechenlatenz.
unter
zeitlichen
Beschränkungen.
Forschungsthemen
umfassen
verteilte
Ansätze,
robuste
und
stochastische
Methoden
sowie
lernbasierte
Strategien
zur
Verbesserung
der
Effizienz.