ENDINBezeichnungen

ENDINBezeichnungen bezeichnet in deutschsprachigen Standards- und Fachtexten die festgelegten Namen, Bezeichnungen oder Kennungen, die im Rahmen des ENDIN-Rahmens definiert werden. ENDIN ist dabei oft als Akronym eines bestimmten Standards, Projekts oder Systems zu verstehen, das die Bezeichnungen festlegt. Ziel der ENDINBezeichnungen ist es, eine konsistente Nomenklatur zu ermöglichen, die Referenzen in Dokumentationen, Datenmodellen, Software-Schnittstellen und interoperablen Schichtsystemen eindeutig macht.

Aufbau und Regeln: ENDINBezeichnungen folgen typischerweise festgelegten Mustern, die aus Domänen-Kennzeichen, einer Kennziffer oder Codierung und einer kurzen, menschenlesbaren Bezeichnung bestehen. Erlaubte Zeichen, Groß-/Kleinschreibung, Internationalisierung und Versionierung werden in einem zentralen Glossar oder Register festgehalten. Veränderungen durch Änderungsprozesse werden versioniert und auf Abwärtskompatibilität geprüft.

Anwendungsgebiete: Sie finden sich in der Informationsarchitektur, in Datenwörterbüchern, API-Definitionen, Katalogsystemen und Interoperabilitätsnotationen, wo klare Bezeichnungen Übersetzungs- und Abtastrisiken minimieren.

Governance: Die Pflege obliegt in der Praxis Gremien, Standards- oder Fachorganisationen oder jeweiligen Organisationseinheiten. Der Prozess umfasst Registrierung, Review, Freigabe und Dokumentation der Änderungen.

Herkunft und Variationen: Der Begriff tritt vor allem in deutschsprachigen Fachtexten auf; eine einheitliche, globale Referenz ist nicht eindeutig festgelegt. In der Praxis ist ENDINBezeichnungen oft kontextabhängig und mit anderen Bezeichnungsformen wie Terminologie, Nomenklatur oder Kennzeichensystemen vernetzt.