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Düngungsplanung

Düngungsplanung bezeichnet die systematische Festlegung von Dünge-maßnahmen auf landwirtschaftlichen Betrieben, um die Nährstoffversorgung der Kulturpflanzen sicherzustellen und Umweltbelastungen zu minimieren. Ziel ist eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche und umweltverträgliche Nutzung von Nährstoffen wie Stickstoff, Phosphor, Kalium sowie Spurennährstoffen.

Wesentliche Bausteine sind Bodenanalysen, Bestandsbeurteilungen, Ermittlung des Nährstoffbedarfs der Kultur, Planung von Düngeperioden und -mengen sowie

Der Arbeitsablauf umfasst typischerweise: 1) Analyse von Boden und Beständen, 2) Bestimmung des Nährstoffbedarfs für das

Rechtlicher Rahmen: In Deutschland umfassen Düngeverordnung und Nitratschutzregelungen Anforderungen an Düngebedarf und Planführung. Düngungspläne dienen der

Vorteile und Herausforderungen: Eine sorgfältige Düngungsplanung erhöht die Nährstoffeffizienz, Erträge und Bodengesundheit, senkt Kosten und reduziert

die
Auswahl
geeigneter
Düngerarten
und
Ausbringungsverfahren.
Ergänzend
wird
oft
eine
Nährstoffbilanz
erstellt
und
der
Einfluss
von
Ernteerträgen,
Bodeneigenschaften
und
Witterung
berücksichtigt.
angestrebte
Ertrag-
und
Qualitätsziel,
3)
Festlegung
von
Düngebegaben,
Mengen
und
Ausbringungszeitpunkten,
4)
Wahl
der
Düngerarten
(Mineraldünger,
organische
Dünger,
Wirtschaftsdünger)
und
Ausbringungsverfahren,
5)
Berücksichtigung
von
Umweltaspekten
wie
Nitratvorgaben
und
Leachingrisiko,
6)
Umsetzung
und
laufende
Dokumentation,
7)
Kontrolle
der
Ergebnisse
und
Anpassung
in
der
Folgesaison.
Transparenz,
Kontrolle
und
der
Vermeidung
von
Nährstoffverlusten
in
Gewässer.
Umweltbelastungen.
Herausforderungen
sind
der
Datenbedarf,
regionale
Unterschiede
bei
Bodeneigenschaften,
Wetterabhängigkeit
sowie
der
Aufwand
für
regelmäßige
Aktualisierung
der
Pläne
und
Beratung.