Duschwanne

Duschwanne, auch Duschtasse genannt, ist eine wasserdichte, planbödenartige Basis, die das Duschbecken bildet. Sie nimmt das Duschwasser auf und dient als rutschfeste, ebene Fläche zum Duschen. Duschwannen werden entweder als integrierter Teil des Badezimmerbodens verlegt oder auf dem vorhandenen Boden montiert und anschließend verfliest oder fertig verkleidet.

Aufbau und Materialien: Typisch besteht eine Duschwanne aus einem tragfähigen Kern mit wasserdichter Ummantelung. Am unteren Rand befindet sich der Ablauf. Das Gefälle (etwa 1,5–2 Prozent) leitet das Wasser zum Abfluss. Oberflächen sind oft aus Acryl (leicht, preiswert), Mineralwerkstoff/Kunstharz (hart, kratzfest) oder Stahl-Email sowie keramische Varianten. Bodengebundene oder bodenebene Wannen ermöglichen eine barrierearme Dusche.

Typen und Maße: Es gibt rechteckige, quadratische und eckige Wannen in Größen von ca. 70×70 cm bis 120×90 cm; die Höhe liegt meist bei 2–6 cm, bei bodenebenem Design oft nur wenige Zentimeter. Sie können als Ecklösung oder frei zugänglich angeboten werden; einige Modelle sind speziell für barrierefreien Zugang vorgesehen. Montage umfasst Abdichtung, Vorbereitung des Untergrunds und Verfliesung oder Verkleidung.

Wartung und Vor- und Nachteile: Duschwannen bieten eine zuverlässige Wasserdichtheit, schnelle Installation und eine große Materialvielfalt. Nachteile sind Gewicht bei Metall- oder Keramikvarianten, Kosten im Vergleich zu einfachen Fliesen und bei Kunststoffwannen mögliche Kratz- oder Verformungsprobleme. Pflege erfolgt mit milden Reinigern; rutschhemmende Oberflächen erhöhen die Sicherheit.