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Durchschnittslänge

Durchschnittslänge ist ein Begriff aus Statistik und Anwendungsfeldern, der die mittlere Länge einer Gruppe von Objekten oder Signalen angibt. Er fasst die Verteilung der Längen zu einem repräsentativen Wert zusammen und dient der Vergleichbarkeit zwischen Datensätzen. In der Praxis wird der Begriff oft synonym mit dem arithmetischen Mittel verwendet, doch auch der Median oder der Modus können je nach Verteilung sinnvoller sein.

Die häufigste Definition ist das arithmetische Mittel: L̄ = (1/n) ∑ Li, wobei Li die einzelnen Längenwerte sind.

Anwendungsbeispiele finden sich in vielen Feldern: In der Linguistik misst man die durchschnittliche Wort- oder Satzlänge;

Der Durchschnitt kann durch Ausreißer verzerrt werden oder bei stark schiefen Verteilungen wenig aussagekräftig sein. Deshalb

Falls
die
Längen
mit
unterschiedlichen
Gewichten
gewichtet
werden
sollen,
gilt
Lw
=
∑
wi
Li
/
∑
wi,
wobei
wi
die
Gewichte
darstellen.
In
der
Statistik
spricht
man
je
nach
Kontext
von
Stichproben-
bzw.
Populationsmittelwert.
Abweichungen
und
Verteilungsformen
beeinflussen,
wie
informativ
der
Durchschnitt
ist.
in
der
Biologie
und
Medizin
können
durchschnittliche
Längen
von
Genomen,
DNA-Stücken
oder
Strukturen
von
Interesse
sein;
in
der
Materialwissenschaft
entspricht
die
Durchschnittslänge
von
Fäden,
Kabeln
oder
Partikelgrößen
oft
den
Qualitätsanforderungen;
in
der
Informatik
kann
die
durchschnittliche
Länge
von
Datenpaketen
relevant
sein.
werden
oft
zusätzlich
Streuungsmaße
wie
Standardabweichung,
Konfidenzintervalle
oder
der
Median
herangezogen,
um
ein
vollständigeres
Bild
der
Längenverteilung
zu
geben.