Durchbruchspannungen
Durchbruchspannungen bezeichnen die Spannungen, bei denen Isolierstoffe oder elektrische Bauelemente erstmals leitend werden, also der Isolationszustand verloren geht. Sie markieren den Übergang von dielektrischen zu leitenden Eigenschaften unter einer gegebenen Belastung. Die Durchbruchspannung hängt wesentlich von Material, Dicke, Temperatur, Feuchtigkeit, Druck, Geometrie und Elektrodenanordnung ab und ist kein universeller Grenzwert; sie wird daher unter definierten Prüfbedingungen angegeben.
Man unterscheidet verschiedene Durchbrucharten je nach Medienklasse. Gasdurchbruch entsteht in Gasen durch Ionisation und Entladungen; das
Messung: Die Durchbruchspannung wird typischerweise in standardisierten Prüfungen ermittelt, bei definierten Probengeometrien und Umgebungstemperaturen. Die Spannung
Bedeutung und Anwendungen: Die Kenngröße dient der Dimensionierung von Isolationen in der Hochspannungstechnik, Kabeln, Transformatoren und
Beispiele: Luft bei Normaldruck bricht typischerweise bei ca. 3 MV/m, Luft hat ein Durchbruch in der Nähe