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Dunkelziffern

Dunkelziffern bezeichnet in der Statistik jene Fälle, die außerhalb der offiziellen Daten liegen, weil sie nicht erkannt, nicht gemeldet oder nicht zuverlässig erfasst werden. Der Begriff wird oft im Zusammenhang mit Straftaten, gesundheitlichen Problemen oder sozialen Phänomenen verwendet. Im Gegensatz dazu stehen Hellfelder, in denen Fälle in den Daten sichtbar sind.

Ursachen für Dunkelziffern liegen in Hemmschwellen, Furcht vor Stigmatisierung, fehlendem Zugang zu Institutionen, Missverständnissen der Meldeschritte

Da Dunkelziffern direkt nicht beobachtbar sind, werden sie durch Indikatoren aus anderen Quellen geschätzt. Methoden umfassen

Die Dunkelziffern beeinflussen die Einschätzung von Häufigkeit, Risikofaktoren und Wirksamkeit von Interventionen. Unterestimte Dunkelziffern können zu

Beispiele finden sich in Kriminalstatistiken (z. B. nicht gemeldete Straftaten), Gesundheitsdaten (z. B. unerfasste Erkrankungen oder

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oder
mangelnder
Erkennung
von
Tat-
oder
Krankheitsverläufen.
Auch
begrenzte
Ressourcen
von
Behörden
und
unvollständige
Meldesysteme
tragen
dazu
bei.
victimization
surveys,
self-reports,
Datenverknüpfung,
statistische
Modelle,
und
öfter
auch
Verfahren
wie
Capture–Recapture.
Diese
Schätzungen
liefern
oft
Bandbreiten
statt
exakter
Zahlen.
Fehleinschätzungen
von
Präventionsbedarf,
Strafverfolgung,
Gesundheitsversorgung
oder
Sozialprogrammen
führen.
Misshandlungen),
oder
wirtschaftlichen
Bereichen
wie
Steuervergehen
und
Schattenwirtschaft.