Druckvorlagen

Druckvorlagen sind druckfertige Dateien oder Vorlagen, die Layout, Typografie, Bildauflösung und Farbsteuerung für den Druck festlegen. Sie dienen der konsistenten Reproduktion von Printprodukten und ermöglichen eine fehlerfreie Zusammenarbeit zwischen Gestaltern, Druckerei und Kunde.

Zu den zentralen Elementen gehören Beschnitt- und Sicherheitsbereiche (Bleed, Safety), Schnittmarken, Farbprofile (in der Regel CMYK), Auflösung von Bildern (meist 300 dpi), Schriftverwertung (Schriftarten einbetten oder Pfadschriften), verknüpfte Grafiken, Ebenen- und Stilvorgaben sowie gegebenenfalls Falz-, Falz- oder Produktlinien bei Verpackungen.

Für den Druck fertige Vorlagen orientieren sich oft an Standards wie PDF/X-1a oder PDF/X-4 und enthalten Preflight-Prüfungen, um Farbraum, Transparenzen, Bilderauflösung und Schriftschnitte zu kontrollieren.

Anwendungsbereiche reichen von Broschüren, Flyern, Magazinen bis zu Verpackungen, Visitenkarten oder Plakaten. Druckvorlagen ermöglichen es, Qualität, Farbtreue und Layouts über verschiedene Ausgabekanäle hinweg zu sichern.

Erstellung und Verwaltung erfolgt typischerweise mit Layout-Programmen wie InDesign, Illustrator oder QuarkXPress. Masterseiten, Stilvorlagen, verknüpfte Dateien und Farbbelegungen unterstützen eine konsistente Produktion. Die Dateien werden oft als druckfertige PDFs geliefert.

Hinweise zur Rechtslage: Nutzung von Schrift- und Bildmaterial unterliegt Lizenz- bzw. Urheberrechten; Druckvorlagen sollten lizenzierte Schriften und freigegebene Grafiken verwenden.