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Druckkapazität

Druckkapazität bezeichnet in technischen Kontexten die Fähigkeit eines Bauteils, Systems oder Mediums, einen bestimmten Innendruck über eine definierte Zeit zu tragen, ohne dass es zu Versagen, Leckagen oder bleibenden Schäden kommt. Sie ist eng verbunden mit dem Konzept der Druckfestigkeit, unterscheidet sich aber von ihr, da die Druckkapazität auch design- und betriebsspezifische Faktoren wie Betriebsdruck, Temperatur, Dauerbelastung und Sicherheitsfaktoren berücksichtigt.

Druckkapazität wird oft durch Begriffe wie Arbeitsdruck, maximaler Betriebsdruck (MAWP) oder Prüfdrücke beschrieben. In Druckbehältern wird

Anwendungen der Druckkapazität finden sich in Druckbehältern, Rohrleitungen, Hydraulik- und Pneumatiksystemen, Gasflaschen, Verpackungen und medizinischen Geräten.

Sicherheit und Normen spielen eine zentrale Rolle: Hohe Sicherheitsreserven, regelmäßige Inspektionen und validierte Berechnungen sind Voraussetzung

der
MAWP
gemäß
Codes
durch
Druckprüfungen
bestimmt;
die
geometrische
Wanddicke,
Materialfestigkeit,
Schweißverbindungen
sowie
die
Geometrie
wirken
sich
aus.
Temperaturabhängigkeit
und
Ermüdung
durch
zyklische
Belastung
können
die
Kapazität
ebenfalls
beeinflussen.
Die
Kennwerte
dienen
der
sicheren
Betriebsführung,
der
Lebensdauerabschätzung
und
der
Dimensionierung
von
Komponenten,
damit
sie
unter
den
erwarteten
Bedingungen
zuverlässig
funktionieren.
für
den
Betrieb.
Normen
und
Codes
beschreiben
Anforderungen
an
Druckkapazität;
Beispiele
sind
nationale
und
internationale
Regelwerke
wie
der
ASME
Boiler
and
Pressure
Vessel
Code
oder
europäische
Standards
wie
EN
13445.
Hersteller
geben
spezifizierte
Druckkapazitäten
in
Produktdatenblättern
an.