Domänenarten
Domänenarten beschreiben die höchste taxonomische Stufe in der biologischen Systematik nach dem Drei-Domänen-System: Bacteria, Archaea und Eukarya. Jede Domäne fasst Organismen zusammen, die gemeinsame evolutionäre Merkmale aufweisen, aber grundlegende Unterschiede in Zellstruktur, Genexpression und Stoffwechsel zeigen.
Geschichtlicher Kontext: Die Drei-Domänen-Theorie wurde von Carl Woese und Kollegen in den 1970er Jahren vorgeschlagen, gestützt
Bakterien bilden eine sehr große, vielfältige Domäne. Typische Merkmale sind das Vorhandensein einer bakteriellen Zellwand mit
Archaeen ähneln äußerlich den Bakterien, unterscheiden sich genetisch und biochemisch deutlich. Sie besitzen oft einzigartige Membranlipide,
Eukaryoten umfassen Protisten, Pilze, Pflanzen und Tiere. Ihre Zellen besitzen einen Zellkern, membranumschlossene Organellen und komplexe
Moderne Systematik diskutiert teilweise zwei Domänen (Bacteria und Archaea-Eukarya-Gruppe), wobei die Eukaryoten eng mit bestimmten archaealischen
Zusammenfassung: Die Domänenarten bilden die Spitzenkategorie der biologischen Vielfalt, die fundamentale Unterschiede in Zellbau, Genexpression und