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Differenzkorrekturen

Differenzkorrekturen sind Anpassungswerte, die aus dem Vergleich von Messungen mit bekannten Referenzwerten gewonnen werden, um systematische und zufällige Fehler in Messdaten zu reduzieren. Sie dienen dazu, die Genauigkeit von Messgrößen deutlich zu erhöhen, indem man Abweichungen zwischen beobachteten Größen und ihren wahren Werten abstrahiert und auf weitere Messungen überträgt.

Im GNSS-Bereich (Global Navigation Satellite System) werden Differenzkorrekturen typischerweise an einem Referenzstandort mit bekannter Position berechnet.

Häufige Formen von Differenzkorrekturen sind Einzelbasis-DGNSS (DGPS), Netz-RTK (NRTK) und virtuelle Referenzstationen (VRS). Bei Echtzeit-Verfahren erzeugen

Typische Anwendungsgebiete umfassen Vermessung, Geodäsie, Bauwesen und Präzisionsnavigation. Vorteile sind eine deutlich bessere Positionsgenauigkeit, oft im

Dort
werden
eigens
gemessene
Signale
von
Satelliten
mit
den
theoretisch
berechneten
Werten
verglichen.
Aus
der
Differenz
ergeben
sich
Korrekturtermine,
die
Satelliten-
bzw.
Signalfehler
wie
Satellitenclock,
Orbit,
Ionosphäre
und
Troposphäre
teilweise
kompensieren.
Diese
Korrekturen
werden
dann
in
Echtzeit
oder
nachträglich
an
benachbarte
Empfänger
(Rover)
übertragen,
um
deren
Positionierung
zu
verbessern.
Stationennetzwerke
Korrekturen,
die
auf
eine
ganze
Region
bezogen
sind.
Die
Korrekturdaten
werden
oft
über
Funk,
Internet
oder
spezialisierte
Protokolle
wie
RTCM
übertragen.
In
der
Nachbearbeitung
werden
Korrekturen
ebenfalls
verwendet,
um
Datenqualität
zu
erhöhen,
jedoch
zeitlich
versetzt.
Zentimeterbereich
bei
RTK-Verfahren,
während
Einschränkungen
wie
Kommunikationsbedarf,
zeitliche
Latenzen
sowie
räumliche
Korrekturauflösung
auftreten.