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Kommunikationsbedarf

Kommunikationsbedarf bezeichnet den Umfang, die Art und den Zeitpunkt des Informationsaustauschs, der von Individuen, Gruppen oder Organisationen als notwendig erachtet wird, um Ziele zu erreichen, Beziehungen zu pflegen oder Unsicherheiten zu reduzieren. Er umfasst sowohl sachliche Informationsbedarfe als auch soziale und emotionale Bedürfnisse nach Kommunikation.

Auf individueller Ebene ergeben sich Kommunikationsbedarfe aus Rolle, Aufgaben, Lebenssituation und persönlichen Präferenzen. Auf organisationaler Ebene

Wesentliche Einflussfaktoren sind Aufgabenkomplexität, Unsicherheit, Kultur und Erwartungen sozialer Interaktionen, verfügbare Technologien sowie individuelle Ressourcen wie

Ermittlung erfolgt häufig durch Bedarfsanalysen, Befragungen, Beobachtung von Arbeitsprozessen, Netzwerkanalysen der Kommunikationswege oder Workshops zur Anforderungsdefinition.

betreffen
sie
Informationsfluss,
Koordination,
Entscheidungsfindung,
Verantwortungsabgrenzung
und
Transparenz.
Typisch
unterscheiden
lassen
sich
Quantität
(Wie
viel
kommuniziert
wird),
Qualität
(Klarheit,
Zuverlässigkeit,
Relevanz
der
Informationen),
Modalität
(Sprache,
Schrift,
Bild,
digitale
Kanäle)
und
Geschwindigkeit
(Zeitfenster
für
Rückmeldungen).
Medienkompetenz
oder
Zugänglichkeit.
Kommunikationsbedarf
ist
dynamisch
und
kontextabhängig,
kann
sich
im
Verlauf
von
Projekten,
Organisationstrukturen
oder
Lebenslagen
ändern
und
führt
zu
unterschiedlichen
Prioritäten
bei
Informationsangeboten.
Die
Berücksichtigung
des
Kommunikationsbedarfs
ist
zentral
bei
der
Gestaltung
von
Prozessen,
Informationssystemen,
Arbeitsabläufen
und
Kommunikationskanälen,
da
sie
Efficiency,
Zusammenarbeit,
Transparenz
und
Mitarbeiterzufriedenheit
beeinflusst.
Unterschätzter
oder
überforderter
Kommunikationsbedarf
kann
zu
Missverständnissen,
Verzögerungen
oder
Belastungen
führen.