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Differenzierungsunterricht

Differenzierungsunterricht ist ein didaktisches Konzept, das den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, Interessen und Lernprofilen der Schülerinnen und Schüler in einer heterogenen Klasse Rechnung trägt. Ziel ist es, Lernprozesse so zu gestalten, dass alle Lernenden Zugang zum Stoff haben und individuelle Entwicklungspotenziale entfalten können.

Zentral ist die Differenzierung auf drei Ebenen: Inhalt, Prozess und Produkt. Lehrkräfte passen den Anspruch, die

Typische Strategien umfassen differenzierte Lernaufträge, offene oder tiered tasks, kompensierte Aufgaben sowie Lernstationen und stationenbasierte Lernarrangements.

Organisation und Praxis erfordern Planung, Ressourcen und klare Lernziele sowie transparente Bewertungskriterien. Zusammenarbeit im Team fördert

Aufgaben
und
die
erwarteten
Ergebnisse
an
die
Lernstände
der
Gruppe
oder
einzelner
Schülerinnen
und
Schüler
an.
Zusätzlich
kann
zeitliche
Differenzierung
genutzt
werden,
um
Lernzeiten
flexibel
zu
gestalten.
Eine
kontinuierliche
diagnostische
Beobachtung
und
formatives
Feedback
unterstützen
die
Passung
der
Aufgaben
an
den
jeweiligen
Lernstand.
Materialien
werden
in
verschiedenen
Niveaus
bereitgestellt,
es
gibt
abgestufte
Hilfen
(Scaffolding),
Lernverträge,
Wahlmöglichkeiten
bei
Lernwegen
und
Produkten
sowie
individuelle
oder
kleine
Gruppenarbeitsformen.
Ziel
ist
es,
unterschiedliche
Zugänge,
Lernwege
und
Abschlussformen
zu
ermöglichen,
ohne
eine
Stigmatisierung
zu
riskieren.
die
Entwicklung
konsistenter
Differenzierungsangebote.
Befürworter
verweisen
auf
gesteigerte
Motivation,
Chancengerechtigkeit
und
Lernerfolg
in
vielfältigen
Lernumgebungen;
Herausforderungen
liegen
im
Zeitaufwand,
im
Classroom-Management
und
in
der
Abstimmung
mit
curricularen
Vorgaben.
In
deutschsprachigen
Bildungssystemen
ist
Differenzierungsunterricht
ein
gängiges
Element
inklusiver
Unterrichtskonzeptionen.