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DifferenzierQuadDetektorVerfahren

DifferenzierQuadDetektorVerfahren ist ein signalverarbeitendes Verfahren in der optischen Messtechnik. Es nutzt einen Vier-Quadranten-Photodetektor, um differentiellen Informationen aus einem optischen Signal zu gewinnen und so räumliche Ableitungen, Kantenmerkmale oder Phasenvarationen über der Detektorfläche abzuleiten. Das Verfahren eignet sich besonders für Echtzeitanwendungen, bei denen eine schnelle, lineare Reaktion über einen großen Dynamikbereich erforderlich ist.

Prinzip: Ein Quaddetektor liefert Ausgänge I1, I2, I3, I4 aus den vier Quadranten. Durch Bildung linearer Kombinationssignale

Anwendungen: Beam-Positionierung und Servotechnik in Lasern, optische Trapping und Manipulation, Messtechnik und Profilometrie, Vibrationsmessung sowie Echtzeit-Wellenfrontsensorik.

Vorteile und Grenzen: Vorteile sind hohe Bandbreite, differenzielle Rauschunterdrückung und direkter Zugriff auf räumliche Ableitungen. Einschränkungen

Stand: Das Konzept wird in der Fachliteratur als Methode zur Gewinnung differentieller Informationen aus Vier-Quadrantendetektoren beschrieben.

ergeben
sich
horizontale
und
vertikale
Differentialsignale:
Gx
≈
(I2
+
I4)
−
(I1
+
I3),
Gy
≈
(I3
+
I4)
−
(I1
+
I2).
Abhängig
von
Kalibrierung
nähern
sich
diese
Signale
ersten
Ableitungen
der
Intensität
oder
der
optischen
Phase
über
die
Fläche
an.
Mit
geeigneter
Vorverarbeitung
lassen
sich
Rausch-
und
Nichtlinearitätsprobleme
mildern.
Varianten
umfassen
Normierung
durch
die
Gesamtintensität
zur
Reduktion
von
Fluktuationen
der
Einstrahlung
und
die
Integration
in
Regelkreise
für
die
Beampositionierung
oder
Oberflächenscanning.
Das
Verfahren
findet
auch
Verwendung
in
Instrumenten,
die
schnelle
Gradienteninformationen
für
Steuer-
oder
Mapping-Aufgaben
benötigen.
ergeben
sich
aus
der
Ungleichförmigkeit
der
Detektorantwort,
Crosstalk,
Kalibrierbedarf
zur
Erhaltung
der
Linearität
sowie
begrenztem
Dynamikbereich
durch
Sättigung
einzelner
Quadranten.
Typischerweise
wird
eine
gleichmäßige
Ausleuchtung
über
dem
Detektor
angenommen;
Abweichungen
erfordern
Kompensation
von
Offset-
und
Gain-Unterschieden.
In
der
Praxis
finden
sich
Anwendungen
in
Forschungsprojekten
sowie
in
kommerziellen
Modulen
für
Mess-
und
Regeltechnik;
es
konkurriert
mit
Alternativen
wie
Zentroid-Bestimmung
oder
Vollfeld-Interferometrie.