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Differenzfrequenzen

Differenzfrequenzen sind Frequenzen, die dem Absolutwert der Differenz zweier oder mehrerer Frequenzen entsprechen. Sie entstehen, wenn Wellen oder Signale mit unterschiedlichen Frequenzen miteinander wechselwirken oder durch nichtlineare Bauelemente gemischt werden. Dabei bildet sich eine neue Frequenzkomponente bei |f1 − f2|, oft begleitet von weiteren Frequenzen wie Summe und Halbsumme.

In der Akustik wird das Phänomen der Schwebung beschrieben: Wird gleichzeitig ein f1- und ein f2-Ton wiedergegeben,

In der Elektronik und Funktechnik spielt das Mischen oder Heterodynen eine zentrale Rolle. Mischschaltungen erzeugen neben

In der Nichtlinearen Optik wird Differenzfrequenzgeneration (Difference Frequency Generation, DFG) verwendet, um Licht bei der Frequenz

Mathematisch lässt sich die Entstehung einer Differenzfrequenz oft aus der Produktregel sin A sin B ableiten:

Differenzfrequenzen sind damit ein grundlegendes Konzept in akustischen, elektronischen und optischen Systemen, das auf der Interaktion

kommt
es
zu
einer
periodischen
Amplitudenmodulation
mit
der
Differenzfrequenz
|f1
−
f2|.
Hörbar
wird
dies
als
Beat-Frequenz,
besonders
wenn
die
beiden
Töne
nahe
beieinander
liegen.
der
Summe
der
Frequenzen
auch
Differenzfrequenzen.
Diese
Eigenschaft
wird
genutzt,
um
Signale
zu
verschieben,
zu
filtern
oder
abzutasten,
etwa
durch
Anlegen
eines
lokalen
Oszillators
an
das
zu
verarbeitende
Signal.
|f1
−
f2|
zu
erzeugen.
Zwei
Laserwellen
in
einem
nichtlinearen
Kristall
erzeugen
eine
neue
Wellenlänge;
Anwendungen
reichen
von
spektralem
Tailoring
bis
zu
Terahertz-Quellen,
wobei
Phasenmatching
und
Materialeigenschaften
entscheidend
sind.
sin
A
sin
B
=
0,5[cos(A
−
B)
−
cos(A
+
B)],
wodurch
eine
Komponente
mit
Frequenz
|f1
−
f2|
entsteht.
von
Signalen
beruht.