Dichteverteilungen
Dichteverteilungen bezeichnen Wahrscheinlichkeitsverteilungen von stetigen Zufallsgrößen durch Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen. Eine Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion f erfüllt f(x) ≥ 0 für alle x und ∫_{-∞}^{∞} f(x) dx = 1. Für jedes Intervall [a,b] gilt P(a ≤ X ≤ b) = ∫_a^b f(x) dx. Die zugehörige Verteilungsfunktion F(x) = ∫_{-∞}^x f(t) dt ist monoton wachsend, rechtsstetig und erfüllt F(-∞) = 0 sowie F(∞) = 1.
Erwartungswert und Momente werden über Integrale definiert: E[X] = ∫_{-∞}^{∞} x f(x) dx, Var(X) = E[X^2] − (E[X])^2, sofern die
Typische Dichteverteilungen sind die Normalverteilung mit f(x) = (1/(σ√(2π))) e^{-(x−μ)^2/(2σ^2)}, die Uniformverteilung auf einem Intervall [a,b], die
Transformationen: Ist Y = g(X) eine monotone Abbildung, ergibt sich f_Y(y) = f_X(g^{-1}(y)) · |d/dy g^{-1}(y)|. Dichteverteilungen bilden damit