Deckelstärke
Deckelstärke bezeichnet die Dicke des Deckels, der einen Behälter oder eine Baugruppe verschließt oder schützt. Der Begriff wird in der Verpackungstechnik, im Maschinenbau und in der Elektronikgehäuseherstellung verwendet und beschreibt die zentrale geometrische Größe eines Deckels aus Kunststoff, Metall oder Verbundwerkstoffen. Die Deckelstärke beeinflusst maßgeblich Festigkeit, Dichtheit, Öffnungs- und Schließkräfte sowie Wärme- und Schalldämmung. Sie wirkt zusammen mit der Randgeometrie, Dichtungen, Materialeigenschaften und dem Herstellungsprozess. Eine falsche Deckelstärke kann zu Undichtigkeiten, Verformungen oder Problemen beim Verschließen führen.
Messung und Toleranzen: Die Deckelstärke wird in technischen Zeichnungen in Millimetern oder Hundertstelmillimetern angegeben und mit
Herstellung und Qualität: Deckel aus Kunststoff entstehen üblicherweise durch Spritzgießen oder Blasformen; Metalldeckel durch Stanzen, Tiefziehen
Anwendungen: Typische Beispiele sind Deckel für Getränkeflaschen, Gläser, Konservendosen, Kunststoff- oder Metallbehälter sowie Gehäuseabdeckungen in der
Qualitätskontrolle: Die Deckelstärke wird regelmäßig kontrolliert, z. B. durch Dickenmessung an Stichproben, visuelle Prüfung und Funktionsprüfungen