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Koordinatenmessmaschine

Eine Koordinatenmessmaschine (KMM) ist ein metrologisches Instrument zur präzisen Berührung oder optischen Vermessung der Geometrie von Bauteilen. Sie erfasst dreidimensionale Koordinatenpunkte auf Oberflächen oder Merkmalen und ermöglicht die Bestimmung von Abmessungen, Form- und Lagefehlern wie Rundheit, Ebenheit, Geradheit, Achsenwinkeln und Toleranzen gegenüber CAD-Daten. Messwerte werden in einem Referenzkoordinatensystem zusammengeführt und können zur Bauteilfreigabe, Qualitätskontrolle oder Prozessüberwachung genutzt werden.

Aufgebaut sind KMMs typischerweise aus einer stabilen Baukonstruktion mit Achsenführungen (X, Y, Z), einem Messkopf mit

Die Messung erfolgt durch Abtasten definierter Punkte auf dem Messobjekt. Taktiles Messverfahren berührt das Objekt, während

Typische Anwendungen finden sich in der Fertigungs- und Qualitätskontrolle in Branchen wie Automobil, Maschinenbau, Luftfahrt, Elektronik

einem
taktilen
Taststift
oder
einem
berührungslosen
Sensor
(Laser,
Licht).
Die
Messsoftware
steuert
die
Bewegung,
erfasst
Punkte,
berechnet
Abstände
und
Geometrien,
und
vergleicht
diese
mit
CAD-Daten
oder
Toleranzen.
KMMs
unterscheiden
sich
in
Bauformen,
etwa
Brücken-CMM,
Gantry-Galerie
und
Cantilever-Varianten,
sowie
in
der
Sensorik
(taktil
vs.
optisch).
optische
Systeme
mit
Laser-
oder
Lichtmessung
arbeiten.
Kalibrierung,
Temperaturkontrolle
und
regelmäßige
Wartung
sind
wichtig
für
Wiederholbarkeit
und
Genauigkeit.
Normen
wie
ISO
10360
legen
Prüf-
und
Kalibrierverfahren
fest,
um
Messgenauigkeit,
Probenahme
und
Datentransparenz
sicherzustellen.
und
Medizintechnik,
wo
komplexe
Geometrien
präzise
überprüft
werden
müssen.