Koordinatenmessmaschine
Eine Koordinatenmessmaschine (KMM) ist ein metrologisches Instrument zur präzisen Berührung oder optischen Vermessung der Geometrie von Bauteilen. Sie erfasst dreidimensionale Koordinatenpunkte auf Oberflächen oder Merkmalen und ermöglicht die Bestimmung von Abmessungen, Form- und Lagefehlern wie Rundheit, Ebenheit, Geradheit, Achsenwinkeln und Toleranzen gegenüber CAD-Daten. Messwerte werden in einem Referenzkoordinatensystem zusammengeführt und können zur Bauteilfreigabe, Qualitätskontrolle oder Prozessüberwachung genutzt werden.
Aufgebaut sind KMMs typischerweise aus einer stabilen Baukonstruktion mit Achsenführungen (X, Y, Z), einem Messkopf mit
Die Messung erfolgt durch Abtasten definierter Punkte auf dem Messobjekt. Taktiles Messverfahren berührt das Objekt, während
Typische Anwendungen finden sich in der Fertigungs- und Qualitätskontrolle in Branchen wie Automobil, Maschinenbau, Luftfahrt, Elektronik