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Debranchingenzym

Debranchingenzym, auch als debranching enzyme bezeichnet, ist eine Gruppe von Enzymen, die an der Spaltung verzweigter Polysaccharide wie Glykogen und Stärke beteiligt sind. Sie erkennen α-1,6-glykosidische Verknüpfungen an den Verzweigungen der Ketten und ermöglichen so eine vollständige Abbauphase durch andere Abbauenzyme.

Im Menschen und anderen Tieren besitzt die Glykogen-Debranching-Enzymaktivität zwei funktionelle Teilbereiche: eine 4-α-glucanotransferase-Aktivität, die einen Block

Genetische und klinische Aspekte: Ein Mangel am Glykogen-Debranching-Enzym führt zur Glykogen-Speicherkrankheit Typ III (Cori-/ Forbes-Krankheit). Die

In Pflanzen und Mikroorganismen spielen Debranching-Enzyme ebenfalls eine zentrale Rolle beim Abbau von Stärke und verwandten

Zusammengefasst sind Debranchingenzyme essenziell für die effiziente Bereitstellung von Glukose aus verzweigten Kohlenhydraten und arbeiten eng

von
Glucosylringen
von
einer
Verzweigung
auf
eine
benachbarte
Kette
verschiebt,
und
eine
Amylo-1,6-Glucosidase-Aktivität,
die
die
verbleibende
α-1,6-Verknüpfung
spaltet
und
freies
Glukosemolekül
freisetzt.
Diese
kombinierten
Tätigkeiten
treten
nach
dem
Abbau
durch
Glykogenphosphorylase
auf
und
erleichtern
die
weitere
Spaltung
zu
Glukose-6-phosphat,
das
in
den
zellulären
Stoffwechsel
eingespeist
wird.
Ausprägung
variiert,
häufig
treten
Hepatomegalie,
Hypoglykämie
und
Muskelschwäche
auf;
die
Erkrankung
wird
durch
Mutationen
im
AGL-Gen
verursacht,
das
das
Enzym
kodiert.
Glucanen.
Pflanzen
setzen
dafür
Isoamylasen
und
Pullulanasen
ein,
die
α-1,6-Verzweigungen
hydrolysieren
und
so
lineare
Glukanketten
freisetzen,
die
weiter
abgebaut
werden
können.
mit
anderen
Enzymen
des
Kohlenhydratabbaus
zusammen.