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Datenkanal

Datenkanal ist ein Begriff aus der Informations- und Telekommunikation, der einen Kommunikationskanal bezeichnet, der primär der Übertragung von Nutzdaten dient. Er unterscheidet sich damit von Signalisierungs- oder Steuerkanälen, die zu Aufgaben wie Verbindungsaufbau, Fehlerkontrolle und Sitzungssteuerung verwendet werden.

In digitalen Netzwerken werden Kanäle oft in Datenkanäle und Signalisierungskanäle unterschieden. Ein Datenkanal trägt die eigentlichen

Darüber hinaus bezieht sich der Begriff in moderneren Netzwerken oft auf die Datenebene (data plane): Der Datenkanal

Typische Eigenschaften eines Datenkanals sind Bandbreite, Latenz und Zuverlässigkeit der Übertragung. Die Trennung von Daten- und

Siehe auch: Signalisierungskanal, Datenpfad, Datenebene, Datenübertragung.

Nutzdaten,
während
der
Signalisierungskanal
Kontrollinformationen
transportiert.
Als
Beispiel
dient
das
ISDN-System:
B-Kanäle
sind
Nutzdatenkanäle
(in
der
Regel
64
kbit/s
pro
Kanal),
während
der
D-Kanal
Signalisierung
übernimmt.
Die
konkrete
Bandbreite
variiert
je
nach
ISDN-Variante.
ist
der
Pfad,
über
den
Nutzdaten
durch
das
Netzwerk
transportiert
werden,
während
der
Control
Plane
Signale
zur
Steuerung
bereitstellt.
Signalisierungskanal
erleichtert
QoS-Management,
Fehlertoleranz
und
Sicherheit,
kann
aber
je
nach
Protokoll
auch
gemeinsam
genutzt
werden.