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Dampftrennung

Dampftrennung bezeichnet das Abtrennen der Dampfphase von einer zweiphasigen Mischung aus Wasser und Dampf oder die Entfernung von Feuchtigkeit aus Dampf, um trockeneren Dampf zu erhalten. Sie ist in der Prozess- und Energieerzeugung von zentraler Bedeutung, insbesondere in Dampfsystemen von Kraftwerken, chemischen Werken und Heiznetzen. Ziel ist die Reduktion des Restwassers im Dampf (Trockenheitsgrad), da nasser Dampf Korrosion, Erosionsschäden und eine verringerte Turbinenleistung verursachen kann.

Typische Ausprägungen sind Kondensat-Trennbehälter (Kondensat- oder Knock-out-Drums) zur Abscheidung größerer Tropfen, Dampftrenner sowie Demister-Matten oder -Filter,

Die Qualität des Dampfes wird durch den Trockenheitsgrad angegeben, meist als Anteil des Dampfvolumens am Gesamtvolumen.

die
feinere
Tropfen
durch
Koaleszenz
und
Abscheidung
entfernen.
In
vielen
Anlagen
ergänzen
Cyclon-
oder
Zyklonseparatoren
sowie
Mehrschichtdemper
die
Trennung,
um
die
Turbinenzufuhr
zu
trocknen.
Die
Trennung
basiert
auf
mechanischen
Effekten
wie
Schwerkraft,
Trägheit
von
Tropfen
und
Koaleszenz,
oft
unterstützt
durch
Strömungsgestaltung
und
Oberflächenstrukturen.
Die
richtige
Auslegung
der
Trennstufen,
Anordnung
von
Trennern
und
die
Überwachung
von
Dampf-
und
Kondensatströmen
sind
wichtige
Aspekte
der
Prozesssteuerung.