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Corioliszähler

Der Corioliszähler, oft als Coriolis-Massendurchflussmesser bezeichnet, ist ein Messgerät zur Bestimmung des Masseflusses und der Dichte von Flüssigkeiten oder Gasen durch Rohre.

Funktionsprinzip: Das Medium fließt durch schwingende Rohrabschnitte, meist U-förmig. Der Antrieb versetzt das Rohr in Schwingung.

Aufbau: Typisch sind ein oder zwei schwingende Rohrabschnitte, ein Antrieb, berührungslose Sensoren zur Messung der Schwingung

Messgrößen, Vorteile: Hauptgröße ist der Massefluss (kg/s). Dichte wird direkt mitgemessen; Volumenfluss ergibt sich aus Massefluss

Einschränkungen: Höhere Kosten, komplexe Installation, Druckverlust und Beeinflussung durch grobe Partikel oder sehr hohe Viskositäten; Kalibrierung

Verbreitung: Öl- und Gasindustrie, Chemie, Lebensmittel- und Pharmaindustrie, Wasseraufbereitung sowie Forschungseinrichtungen.

Durch
die
Corioliskraft,
verursacht
von
der
Massenträgheit
des
strömenden
Mediums,
entsteht
eine
phasenversetzte
Schwingung.
Sensoren
erfassen
Ein-
und
Austrittsphase
sowie
die
Reaktion
des
Rohres.
Aus
diesen
Signalen
berechnet
der
Transmitter
den
Massendurchfluss;
aus
der
Schwingungseigenschaft
ergibt
sich
auch
die
Dichte.
Volumenfluss
lässt
sich
aus
Massefluss
und
Dichte
ableiten.
und
ein
Transmitter
mit
Signalverarbeitung
und
Temperaturkompensation.
Bauformen
variieren,
z.
B.
Inline-
oder
Sattelmontage.
geteilt
durch
Dichte.
Vorteile
sind
direkte
Massendurchmessung,
hohe
Genauigkeit
und
geringe
Abhängigkeit
von
Druck
oder
Temperatur.
Geeignet
für
aggressive
Medien,
Suspensionen
und
viele
Industrieanwendungen.
und
ordnungsgemäße
Auslegung
sind
wichtig.