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CopyonWriteVerhalten

Copy-on-Write-Verhalten (COW) ist ein Technikkonzept in der Informatik, das das Kopieren von Daten erst dann durchführt, wenn eine modifizierende Änderung tatsächlich auftreten muss. Statt sofort eine neue Kopie anzulegen, wird eine gemeinsame Referenz zu den vorhandenen Daten beibehalten und erst bei Schreibzugriffen eine Kopie erstellt. Dadurch werden Ressourcen gespart und Operationen beschleunigt.

In Betriebssystemen wird COW häufig beim Erzeugen neuer Prozesse mittels Fork verwendet. Vater und Kind teilen

Auch Dateisysteme verwenden COW, insbesondere bei Snapshots und Klonen. In COW-Dateisystemen wie ZFS und Btrfs bleiben

Zu den Vorteilen zählen geringerer Speicherbedarf, schnellere Klon- und Snapshot-Erstellung sowie bessere Unabhängigkeit von Kopien. Nachteile

Anwendungsbereiche reichen von Betriebssystemprozessen über Dateisysteme und virtuelle Maschinen bis hin zu Datenbanken und Softwarelösungen, die

zunächst
denselben
physischen
Speicher,
der
als
read-only
markiert
ist.
Werden
Seiten
geschrieben,
erzeugt
das
System
eine
duplizierte
Kopie
der
betroffenen
Seite,
und
danach
arbeiten
die
Prozesse
unabhängig
weiter.
Dieses
Vorgehen
reduziert
den
Speicherbedarf
und
beschleunigt
den
Prozessstart.
Originalblöcke
unverändert,
während
neue
Blöcke
geschrieben
werden,
wenn
Änderungen
auftreten.
Der
Snapshot
erhält
eine
konsistente
Momentaufnahme,
ohne
vorhandene
Daten
zu
duplizieren.
COW
erleichtert
Versionierung,
Replikation
und
flexible
Backup-Strategien.
können
Performance-Overhead
bei
Schreibzugriffen,
erhöhte
Komplexität
der
Speicherverwaltung
und
potenzielle
Fragmentierung
oder
erhöhter
Speicherverbrauch
in
stark
schreibintensiven
Systemen
sein.
Versionierung
oder
effizienten
Datenaustausch
erfordern.