Computerbildschirme

Computerbildschirme sind Ausgabegeräte von Computern, die Text, Grafiken und Videos visuell darstellen. Sie werden in unterschiedlichen Größen angeboten und häufig als Flachbildschirme realisiert. Typische Bildschirmdiagonalen liegen im Bereich von 21 bis 32 Zoll für Büroanwendungen; größere Modelle finden sich in professionellen Arbeitsstationen oder im Home-Entertainment-Bereich. Moderne Bildschirme arbeiten überwiegend mit LCD- oder OLED-Technologie.

Bei LCD-Displays erfolgt die Bilddarstellung durch eine Flüssigkristallschicht, die von einer Hintergrundbeleuchtung aus LEDs oder früheren Lichtquellen angeregt wird. Hinter dem LCD sitzt ein Panel mit aktiver Pixelsteuerung (TFT). Typische Paneltypen sind IPS (gute Farbwiedergabe und Blickwinkel), VA (hoher Kontrast) und TN (schnelle Reaktionszeiten, oft eingeschränkte Farbdarstellung).

Die Auflösung gibt die Anzahl der Pixel an. Übliche Formate sind Full HD 1920×1080, Quad HD 2560×1440 und 4K UHD 3840×2160. Bildschirme unterscheiden sich zudem im Betrachtungswinkel, in der Farbdarstellung und im Kontrast. Gamingschirme können hohe Bildwiederholraten (Refresh Rates) von 120 Hz, 144 Hz oder 240 Hz bieten; Reaktionszeiten liegen oft im Bereich von 1–5 ms.

Anschlussmöglichkeiten umfassen HDMI, DisplayPort und USB-C bzw. USB‑C mit DisplayPort-Alt-Modus. Für professionelle Anwendungen sind farbverbindliche Profile und Kalibrierung wichtig. HDR (High Dynamic Range) erweitert Kontrast und Farbdarstellung; OLED-Displays bieten hohe Kontraste, können aber Einbrennprobleme verursachen, während LCD-basierte Panels in der Regel keine dauerhafte Einbrenngefahr haben.

Die Ergonomie spielt eine zentrale Rolle: Viele Monitore lassen sich Höhe, Neigung, Schwenken und Drehung verstellen und nach VESA-Norm montieren. Energieeffizienz, augenfreundliche Technologien wie Flicker-Free-Betrieb und Blaulichtfilter sowie genaue Farbreproduktion sind häufig erwähnte Qualitätsmerkmale. Bei der Auswahl sind Verwendungszweck, Arbeitsabstände und Auflösung maßgeblich.