Clotbildung
Clotbildung bezeichnet den physiologischen Prozess der Blutstillung, der nach Gefäßverletzungen die Blutung stoppt. Sie umfasst eine primäre Hämostase, bei der Thrombozyten einen Pfropf bilden, sowie eine sekundäre Hämostase, bei der ein fibrinöses Netz die Pfropfstruktur stabilisiert.
Bei einem Gefäßschaden kommt es zunächst zu einer Vasokonstriktion. Thrombozyten haften an exponiertem Kollagen über den
Die Regulation der Clotbildung erfolgt durch antithrombotische Mechanismen wie Antithrombin, Protein C/S und TFPI, während die
Pathologisch kann Clotbildung zu Thrombosen führen. Arterielle Thrombosen sind häufig thrombozytenreich (weißer Thrombus) und können Herzinfarkt
Diagnostik umfasst Laborwerte wie Prothrombinzeit/INR, aPTT, Thrombozytenzahl und D-Dimer sowie bildgebende Verfahren bei Verdacht auf Thrombose.