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Chemischphysikalische

Chemisch-physikalische oder chemischphysikalische Bezüge beschreiben Eigenschaften, Prozesse oder Untersuchungen, die sowohl chemische als auch physikalische Aspekte verbinden. Der Begriff wird im Deutschen oft als Adjunktiv verwendet, etwa chemisch-physikalische Eigenschaften, chemisch-physikalische Untersuchungen oder chemisch-physikalische Methoden, und findet sich insbesondere in der Physikalischen Chemie sowie in angrenzenden Feldern wie der Materialwissenschaft, der Oberflächenforschung und der Katalyse.

Der Kern der Thematik liegt darin, dass chemische Struktur, Zusammensetzung und Reaktionsverhalten mit physikalischen Prinzipien wie

Anwendungsfelder reichen von der Charakterisierung von Stoffen und Materialien über die Untersuchung von Reaktionsmechanismen bis hin

In der Wissenschaft beschreibt der Begriff somit eine interdisziplinäre Herangehensweise, die chemische Fragen mit physikalischen Methoden

Thermodynamik,
Stofftransport,
Optik,
Elektrizität
oder
Quantenmechanik
verknüpft
werden.
In
der
Praxis
umfassen
chemisch-physikalische
Studien
Messungen
und
Modelle,
die
Energieänderungen,
Reaktionsgeschwindigkeiten,
Phasenübergänge,
Oberflächeneffekte
und
Transportprozesse
erklären
oder
vorhersagen.
Typische
Methoden
sind
kalorimetrische,
spektroskopische,
elektrochemische,
diffractionelle
und
mikroskopische
Techniken
sowie
theoretische
Ansätze
aus
der
Quantenchemie
und
der
Thermodynamik.
zur
Optimierung
von
Katalysatoren,
Energiespeichern
oder
polymeren
Systemen.
Die
chemisch-physikalische
Perspektive
betont
das
Zusammenspiel
von
Struktur
und
physikalischen
Eigenschaften,
etwa
dass
Molekülstruktur
und
intermolekulare
Kräfte
thermodynamische
Eigenschaften
wie
Enthalpie,
Entropie
oder
Wärmeleitfähigkeit
beeinflussen.
und
Konzepten
verbindet.