CacheGrößen
Cachegrößen bezeichnen die Kapazität eines Cache-Speichers und geben an, wie viel Daten der Cache gleichzeitig speichern kann. In modernen Rechnerarchitekturen existieren mehrstufige Cache-Hierarchien (L1, L2, L3), deren Größen stark variieren. Größere Cachegrößen erhöhen tendenziell die Trefferwahrscheinlichkeit und können die Gesamtsleistung verbessern, gehen aber oft mit längeren Zugriffszeiten, größerer Chipfläche und höherem Energieverbrauch einher.
Die Größe ergibt sich aus der Anzahl der Cachezeilen multipliziert mit der Zeilengröße. Wesentliche Designentscheidungen betreffen
Miss-Typen bestimmen die Performance in Abhängigkeit von Cachegrößen: Erstzugriffs-Misses (Kaltstarts), Kapazitäts-Misses und Konflikt-Misses. Größere Caches senken
In Praxis unterscheiden sich Cachegrößen stark nach Anwendungsgebiet: Desktop- und Server-CPUs besitzen typischerweise größere Caches als
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