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CO2Entnahmemaßnahmen

CO2Entnahmemaßnahmen bezeichnet Maßnahmen und Technologien, die darauf abzielen, Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre zu entfernen oder dauerhaft zu speichern. Sie ergänzen Emissionsminderungen und können nettonegative Wirkungen ermöglichen, wenn die Entnahmen dauerhaft größer sind als verbleibende Emissionen. Sie spielen eine wachsende Rolle in Klimastrategien, sollten jedoch sorgfältig geplant, bewertet und überwacht werden.

Natürliche Entnahmemethoden umfassen Wiederaufforstung und nachhaltige Waldwirtschaft, die Steigerung der Bodenkohlenstoffspeicherung durch angepasste Landwirtschaft, agroforstliche Systeme

Technologische Ansätze schließen Direct Air Capture (DAC) mit Speicherung oder Nutzung (DACCS) ein, sowie die Bioenergie

Wichtige Fragen betreffen Permanenz, zusätzliche Wirksamkeit, Messung, Verifizierung und Berichterstattung der Entnahmen, Kosten, Energiebedarf sowie potenzielle

und
Bodenmanagement,
sowie
die
Renaturierung
von
Feuchtgebieten,
Mooren
und
anderen
Ökosystemen.
Durch
diese
Maßnahmen
wird
Kohlenstoff
in
Biomasse
und
Boden
gebunden
und
langfristig
geschützt.
mit
CO2-Abscheidung
und
Speicherung
(BECCS).
Weitere
Optionen
sind
mineralische
CO2-Speicherung
durch
Verwitterung
oder
Verpressung
in
Gestein.
Ozeanbasierte
Ansätze,
wie
Alkalinitäts-
oder
andere
technische
Interventionen
im
Meer,
befinden
sich
überwiegend
in
der
Forschungs-
und
Probelaufphase
und
sind
Gegenstand
laufender
Debatten.
Nebenwirkungen
und
Verteilungsgerechtigkeit.
Politische
Rahmenbedingungen,
Internationale
Koordination
und
klare
Verbindlichkeiten
beeinflussen
Umsetzung,
Finanzierung
und
das
Langzeit-Management
von
CO2Entnahmemaßnahmen.
Insgesamt
dienen
sie
als
Ergänzung
zu
Emissionsreduktionen,
nicht
als
Ersatz
für
notwendige
Dekarbonisierung
und
Systemumbauten.