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Brustwirbelsäule

Die Brustwirbelsäule ist der mittlere Abschnitt der Wirbelsäule und umfasst zwölf Brustwirbel (Th1 bis Th12). Sie liegt zwischen der Halswirbelsäule und der Lendenwirbelsäule und bildet den hinteren Anteil des Brustkorbs. An ihr setzen die Rippenpaare an, wodurch sie eine zentrale Rolle beim Schutz der Thoraxorgane und bei der Stabilisierung des Brustkorbs spielt.

Anatomie: Jeder Thorakalwirbel besitzt einen Wirbelkörper, einen Wirbelbogen mit einem Wirbelloch und vier Fortsätze (je einen

Funktion und Biomechanik: Die Brustwirbelsäule zeichnet sich durch eine vergleichsweise geringe Beweglichkeit aus, da der Brustkorb

Klinische Aspekte: Häufige Probleme sind osteoporotische Frakturen im höheren Lebensalter, Degenerationen und seltene Deformitäten wie die

Dornfortsatz,
zwei
Querfortsätze).
Die
oberen
und
unteren
Gelenkflächen
der
Wirbel
(Facetten)
ermöglichen
Bewegungen
und
begrenzen
andere
Bewegungen.
Die
Brustwirbel
tragen
Costafazetten
am
Körper
für
die
Rippenköpfe
und
Transversalfacetten
an
den
Querfortsätzen
für
die
Rippenknorren
(Costotransversalgelenke).
Die
Transversalfacetten
finden
sich
typischerweise
bei
Th1
bis
Th10;
Th11
und
Th12
haben
diese
Facetten
in
der
Regel
nicht.
Die
Wirbelkörper
sind
kyphotisch
angeordnet
und
der
Wirbelkanal
enthält
den
thorakalen
Anteil
des
Rückenmarks.
Stabilität
bietet.
Hauptbewegungen
sind
Rotation
sowie
geringe
Flexion
und
Extension.
Die
Struktur
schützt
das
Rückenmark
im
Thorakalbereich
und
dient
als
Ansatzpunkt
für
Muskeln
von
Rücken,
Brustwand
und
Rumpf.
Scheuermann‑Krankheit.
Schmerzen
im
Thoraxbereich
können
durch
Wirbel-
oder
Gelenkprobleme
entstehen.
Diagnostik
erfolgt
typischerweise
per
Röntgen,
MRT
oder
CT;
Behandlung
reicht
von
Physiotherapie
und
Schmerztherapie
bis
zu
operativen
Eingriffen
bei
Instabilität
oder
schweren
Deformitäten.