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Bogenabschnitte

Bogenabschnitte bezeichnet man in der Geometrie als Teilstücke einer Kurve, die durch zwei Endpunkte festgelegt sind. Formal ist ein Bogenabschnitt die Bildmenge einer stetigen injektiven Abbildung γ: [a,b] → R^n, wobei die Punkte γ(a) und γ(b) die Endpunkte des Abschnitts bilden. In dieser Bedeutung kann ein Bogenabschnitt jede Art von Kurve umfassen, von geraden Linien bis zu stärker gekrümmten Bahnen. Der Begriff betont die zusammenhängende, durch einen Bogen zwischen den Endpunkten gebildete Teilmenge.

Im speziellen Fall eines Kreises bezeichnet ein Bogenabschnitt den Teil des Kreises, der zwischen zwei Endpunkten

In der weiteren Geometrie und Analysis dient der Begriff der Bogenabschnitte auch zur Beschreibung von Kurvenabschnitten

verläuft.
Ist
der
zentrale
Winkel
θ
zwischen
den
Endpunkten
(in
Bogenmaß)
gegeben,
beträgt
die
Bogenlänge
L
=
R
θ,
wobei
R
der
Radius
des
Kreises
ist.
Die
zugehörige
Sehne
hat
Länge
c
=
2R
sin(θ/2).
Bei
θ
>
π
spricht
man
vom
großen
Bogen.
Die
Fläche
eines
angrenzenden
Kreissegments
(Bogen
plus
Sehne)
ergibt
A
=
(R^2/2)(θ
−
sin
θ).
allgemein:
Die
Länge
eines
Bogenabschnitts
ergibt
sich
aus
dem
Integralfaktor
der
Geschwindigkeit
entlang
der
Kurve,
unabhängig
von
der
gewählten
Parametrisierung.
Bei
polygonalen
Kurven
entsprechen
Bogenabschnitte
einfachen
Segmenten
zwischen
zwei
Eckpunkten,
während
bei
glatten
Kurven
die
eigentliche
Bogenform
sichtbar
bleibt.