Bodenkomfort
Bodenkomfort bezeichnet in der Architektur und Innenraumgestaltung die Gesamtheit der Eigenschaften eines Bodenbelags, die das Gehen, Stehen und Verweilen erleichtern und als angenehm empfinden lassen. Er umfasst thermischen, akustischen, haptischen und sicherheitsbezogenen Komfort sowie die Lebensdauer des Bodens. Der thermische Komfort resultiert aus der Wärmeleitfähigkeit und Wärmespeicherung des Bodenaufbaus und wird oft durch Unterboden, Dämmung und gegebenenfalls eine Fußbodenheizung beeinflusst. Der akustische Komfort bezieht sich auf Trittschall- und Raumakustik; Aufbauten mit schalldämmenden Materialien verbessern die Privatsphäre und den Gehkomfort. Der haptische Komfort beschreibt das Oberflächengefühl bei Barfuß- oder Schuhkontakt, einschließlich Struktur, Weichheit und Temperatur. Sicherheit umfasst Rutschfestigkeit, Freisetzung von Staub oder Schmutz sowie Hygienebedingungen, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Küchen, Bädern oder Gesundheitseinrichtungen.
Materialwahl und Unterbau sind zentrale Faktoren: Materialien reichen von Holz, Laminat, Kork, Teppich bis zu Vinyl
In der Planung werden Bodenkomfort, Funktionalität, Wartung und Kosten abgewogen. Bodenkomfort ist damit integraler Bestandteil eines