Biomasseertrag
Biomasseertrag bezeichnet die erzeugte Biomasse pro Fläche und Zeitraum. Erträge werden typischerweise in Frischmasse oder Trockenmasse gemessen; der Trockenmasseertrag pro Hektar (t/ha) ist die gebräuchlichste Größe. In der Holzwirtschaft spricht man gelegentlich vom Ertrag in Kubikmetern pro Hektar (m3/ha).
Zu den wichtigsten Biomassequellen zählen landwirtschaftliche Nutzpflanzen wie Mais, Miscanthus, Zuckerrüben oder Raps, sowie Holz aus
Der Biomasseertrag wird durch verschiedene Faktoren bestimmt: Klima, Bodenqualität, Wasserverfügbarkeit, Nährstoffversorgung, Sorten- und Anbaupraxis, Fruchtfolge und
Für die Bioenergie ist der Biomasseertrag eine zentrale Kennzahl, da er direkt Potenzial, Kostenstruktur und Wirtschaftlichkeit
Nachhaltigkeitsperspektiven umfassen Treibhausgasbilanz, Biodiversität und Landnutzung. Hohe Erträge dürfen nicht zu Nahrungsmittelkonkurrenz oder negativen Umweltfolgen führen;