BilirubinÜberwachung
Bilirubinüberwachung bezeichnet die systematische Erfassung von Bilirubinwerten, um Gelbsucht, Leber- und Gallenfunktion sowie den Verlauf zugrunde liegender Erkrankungen zu beurteilen. Typische Messgrößen sind das gesamte Bilirubin TBil und das direkte Bilirubin DBil; das indirekte Bilirinubin lässt sich aus TBil und DBil ableiten. In der Neonatologie kommt zusätzlich die transkutanen Bilirubinmessung TcB als Screening zum Einsatz.
Die Messung erfolgt in der Regel durch Blutuntersuchung (venös oder kapillär); TcB bietet eine nicht-invasive Alternative.
Bei der Interpretation helfen die Anteile von direktem und indirektem Bilirubin. Ein erhöhter TBil kann konjugiert
Limitierungen: TcB ist durch Hautpigmentierung, Frühgeborenenstatus oder Messfehler beeinträchtigt; Laborwerte gelten als zuverlässig. Phototherapie reduziert TBil,