BildschirmOrientierung

Bildschirmorientierung bezeichnet die Ausrichtung eines Bildschirms relativ zur vertikalen Achse. Bei mobilen Endgeräten wechselt sie typischerweise zwischen Porträt (Hochformat) und Querformat (Landschaft). Die Orientierung wird oft automatisch über Sensoren wie Beschleunigungsmesser oder Gyroskop erkannt und die Benutzeroberfläche entsprechend angepasst. Nutzer können die Orientierung in vielen Systemen sperren, sodass der Bildschirm fest in einer Richtung bleibt.

Bei Computern und Monitoren ist die Orientierung teils fest oder durch drehbare Displays bzw. Standfüße und entsprechende Softwareänderungen veränderbar. In Tablets und Smartphones ist die automatische Drehung weit verbreitet; in Anwendungen lässt sich das Verhalten in den Systemeinstellungen oder in der App steuern. Gängige Seitenverhältnisse sind 16:9, 16:10, 4:3 oder 3:2, wobei das gewählte Verhältnis den verfügbaren Platz für Inhalte bestimmt.

Relevante Prinzipien der Gestaltung verlangen, dass Inhalte sich an Orientierung ändern. Webseiten und Apps nutzen responsive Layouts, CSS-Media-Queries oder plattform-spezifische APIs, damit Text, Bilder und Bedienoberflächen sauber skalieren. Spiele und Multimedia profitieren von der breiteren Ansicht in der Landschaftsorientierung, während E-Books und Webseiten im Porträtformat oft leichter lesbar sind.

Hintergrund: Die Bildschirmorientierung hat die Nutzung mobiler Geräte stark beeinflusst, ermöglicht flexibles Multitasking und optimierte Medienwiedergabe. Barrierefreiheit erfordert, dass Nutzer die Orientierung sperren oder Layouts lesbar halten; Entwickler sollten Orientierungswechsel flüssig unterstützen.