Bevölkerungsverschiebungen
Bevölkerungsverschiebungen bezeichnen Veränderungen der räumlichen Verteilung einer Bevölkerung innerhalb eines Territoriums, etwa zwischen Regionen, Städten und Landkreisen, oder zwischen Staaten. Sie umfassen Binnenwanderung (innerhalb eines Landes) sowie internationale Migration. Grundlegend beeinflussen Geburten, Sterbefälle und Wanderungen die Verteilung; Migration kann rascher wirken als natürliche Zuwachsrate und so strukturelle Muster verändern.
Treiber sind wirtschaftliche Unterschiede, Arbeitsmärkte, Bildungs- und Gesundheitsinfrastruktur, Lebenshaltungskosten, politische Stabilität, Sicherheit und Umweltfaktoren. Demografische Strukturen
Messung erfolgt über Bevölkerungszählungen, Registerdaten, Zensus und Migrationsstatistiken. Indikatoren sind Wanderungssaldo, Geburten- und Sterberaten, Altersstruktur, Haushaltsgröße
Folgen von Bevölkerungsverschiebungen können intensive Verstädterung, regionale Ungleichheiten, Bevölkerungsrückgänge in ländlichen Räumen, veränderten Arbeitsmarktbedarf, Infrastruktur- und
Beispiele finden sich weltweit: Urbanisierung schreitet voran, während einzelne Regionen schrumpfen; international wandern Menschen vor allem