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Beobachtungseinheiten

Beobachtungseinheit bezeichnet im Kontext der empirischen Forschung eine die Datenmessung durchführende Einheit, von der Merkmale erfasst werden. Sie bildet die kleinste Einheit der Beobachtung, auf der die Variablen gemessen werden, und steht im Zentrum von Stichproben- und Analyseverfahren.

Bezüglich der Analyse kann die Beobachtungseinheit identisch sein mit der Einheit der Population oder sich von

Beobachtungseinheiten beeinflussen die Stichprobenplanung, Größe, Design und die statistische Analyse. Wichtig ist die Unabhängigkeit der Beobachtungseinheiten;

Zu beachten ist die Trennung zwischen Beobachtungseinheit, Messgröße (Variablen) und Analyseeinheit; fehlerhafte Zuordnung kann zu Fehlinterpretationen

In der Praxis wird der Begriff in Statistik, Marktforschung, Sozialforschung verwendet; in Experimenten oft auch als

Beobachtungseinheiten sind auch zentral in Data-Warehousing und Datenmodellierung: eine Tabelle enthält eine Spalte für die Beobachtungseinheit,

dieser
unterscheiden
(z.
B.
in
aggregierten
Daten).
Beispiele:
eine
Person
in
einer
Umfrage,
ein
Haushalt
in
Haushaltsdaten,
ein
Unternehmen
in
Unternehmensdaten,
ein
Messwert
an
einem
bestimmten
Ort,
ein
Versuchseinheit
im
Experiment.
wenn
mehrere
Messungen
pro
Einheit
vorliegen,
handelt
es
sich
um
Paneldaten
oder
Längsschnittdaten;
bei
Hierarchie
(z.
B.
Schüler
innerhalb
von
Klassen)
spricht
man
von
mehrstufigen
Strukturen.
führen
(ökologische
Fehlschlüsse).
Die
Datenstruktur
erfordert
eindeutige
Identifikatoren
und
ggf.
eine
passende
Aggregation
oder
Disaggregation.
Versuchseinheit
bezeichnet.
weitere
Spalten
für
Merkmale;
bei
wiederholten
Messungen
pro
Einheit
erzeugt
man
Stammdateneinträge
plus
Messwertzeilen.