Beatmungsdauer
Die Beatmungsdauer bezeichnet die Zeitspanne, während der ein Patient mechanische Beatmung erhält. Sie kann invasiv erfolgen, etwa über eine Endotracheal- oder Tracheostomie, oder nichtinvasiv über eine Atemmaske. Die Dauer endet mit der Beendigung der Beatmung, oft durch Extubation bzw. durch Umstellung auf eine nichtinvasive Form oder durch Abbruch der Beatmungsunterstützung; im Fall von Therapieverzicht oder Tod wird die Dauer entsprechend dokumentiert. Ziel der Dokumentation ist eine klare Zuordnung der Therapieintensität und der Behandlungslogik.
Typische Kategorien beruhen auf der Länge der Beatmung. Kurzzeitbeatmung umfasst üblicherweise Stunden bis wenige Tage. Verlängerte
Weaning, also der Entwöhnungsprozess, ist entscheidend für die Beatmungsdauer. Regelmäßige Beurteilung der Beatmungsnotwendigkeit, Spontanatmungsversuche (SBT), Sedationsreduktion,
Auswirkungen und Bedeutung der Beatmungsdauer. Längere Beatmungsdauer ist mit längeren Intensiv- und Krankenhausaufenthalten, einem höheren Risiko