Home

Basiszustände

Basiszustände bezeichnet man in der Quantenmechanik als Elemente einer orthonormalen Basis des Hilbertraums eines Systems. Sie bilden eine vollständige Menge, durch die sich jeder Zustand als Linearkombination darstellen lässt.

Formal gehört ein Basiszustand |i⟩ zu einem Basisvektorensystem mit ⟨i|j⟩ = δij. Die Vollständigkeit gilt in der

Beispiele liefern häufige Basiszustände: der Rechenbasis in der Quanteninformation mit {|0⟩, |1⟩}, die Eigenbasis des Ordnungsoperators

Messung und Transformation: Wird ein Observablenoperator mit den Eigenzuständen der Basis gemessen, erscheinen die Resultate entsprechend

Kontinuierliche Spektren verwenden δ-Normalisierung und Integrale statt Summen, und Zustände können bezüglich Dichtematrix ρ beschrieben werden. Basiszustände

diskreten
Form
durch
∑i
|i⟩⟨i|
=
I
(bzw.
bei
stetigen
Spektren
durch
∫
|x⟩⟨x|
dx
=
I).
Jedes
Zustandsvektor
|ψ⟩
lässt
sich
schreiben
als
|ψ⟩
=
∑i
ci|i⟩
mit
den
Koeffizienten
ci
=
⟨i|ψ⟩.
Die
Normierung
von
|ψ⟩
erfordert
∑i
|ci|²
=
1;
bei
stetigen
Indizes
entspricht
∫
|⟨x|ψ⟩|²
dx
der
Wahrscheinlichkeit.
(z-Komponente)
eines
Spins,
die
Ortsbasis
{|x⟩}
oder
die
Energiebasis
der
Quantenharmonischen
Oszillators
|n⟩.
der
Born-Regel
mit
Wahrscheinlichkeiten
p(i)
=
|⟨i|ψ⟩|².
Nach
der
Messung
kollabiert
der
Zustand
auf
den
gemessenen
Basiszustand
|i⟩.
Bei
einer
Basiswechsel
folgt
die
neue
Darstellung
durch
eine
unitäre
Transformation;
die
Koeffizienten
verändern
sich
entsprechend.
sind
damit
zentrale
Bausteine
der
Quantenmechanik,
deren
Wahl
von
der
Aufgabe
abhängt.