BaselinesVersionen

BaselinesVersionen bezeichnet in der Software- und Systementwicklung die versionierten Abbilder einer Baseline, also eines formal geprüften und genehmigten Ausgangszustands eines Produkts oder Systems. Jede BaselinesVersion fungiert als stabiler Referenzpunkt für nachfolgende Arbeiten und Freigaben.

Baselines sind definierte Sätze von Konfigurationsitems wie Code, Dokumenten, Anforderungen, Testfällen oder Build-Skripten, die zu einem bestimmten Zeitpunkt freigegeben werden. Eine BaselinesVersion ist die spezifische, referenzierbare Version einer solchen Baseline, identifiziert durch eine Versionsnummer, ein Datum und eine kurze Beschreibung.

Der Zweck von BaselinesVersionen besteht in der Sicherstellung von Reproduzierbarkeit, Rückverfolgbarkeit und Qualität. Sie ermöglichen Vergleiche, Nachverfolgung von Änderungen, Audits, stabile Builds und kontrollierte Freigaben, insbesondere in mehrstufigen Releaseprozessen. Durch sie lässt sich nachvollziehen, welche Komponenten in einem bestimmten Release enthalten sind.

Der Lebenszyklus einer BaselinesVersion umfasst Erstellung, formelle Freigabe und Dokumentation der Metadaten. Danach erhält sie eine Kennung und wird prüfen, ob sie als Referenzbasis für weitere Arbeiten dient. Mit fortschreitenden Änderungen entstehen neue BaselinesVersionen; ältere Versionen können als historisch gelten oder durch neuere Baselines ersetzt werden (superseded). Die Verwaltung schließt das Speichern, das Verknüpfen mit Artefakten und das Festhalten von Autor, Freigabeentscheidung und Gültigkeitsumfang ein.

Häufig findet man BaselinesVersionen in Kontexten wie Software-Konfigurationsmanagement, Produktdatenmanagement und Systementwicklungen. Sie stehen im Zusammenhang mit Repositories, Build- und Release-Prozessen und dienen als stabile Grundlage für Tests, Freigaben und Compliance.