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Ausgangszustands

Ausgangszustand (initial state) beschreibt den Zustand eines Systems zu Beginn eines Prozesses, einer Untersuchung oder einer Simulation. Der Begriff wird in vielen Bereichen verwendet, darunter Physik, Technik, Chemie, Informatik und Wirtschaftsmodelle. Er umfasst alle relevanten Zustandsgrößen und Umgebungsbedingungen, die das System vor seiner weiteren Evolution kennzeichnen.

In dynamischen Modellen dienen die Ausgangszustände als Anfangsbedingungen bei der Lösung von Gleichungen. Typische Größen hängen

Die Ermittlung und Dokumentation des Ausgangszustands ist entscheidend für Reproduzierbarkeit und Vergleichbarkeit. Er wird gemessen oder

Der Ausgangszustand steht dem Endzustand (dem Zustand nach Ablauf des Prozesses) gegenüber; der Verlauf hängt von

Beispiele

- In der Mechanik: Anfangsposition und -geschwindigkeit

- In der Thermodynamik: Anfangstemperatur, Druck, chemische Zusammensetzung

- In der Chemie: Anfangskonzentrationen

- In der Informatik/Simulation: Anfangszustand eines Zustandsvektors

- In Experimenten: Anfangsdaten oder Baselines

vom
Anwendungsgebiet
ab:
Koordinaten
und
Geschwindigkeit
in
der
Mechanik;
Temperatur,
Druck,
Zusammensetzung
in
der
Thermodynamik;
Konzentrationen
in
der
Chemie;
Spannungen
oder
Ströme
in
elektrischen
Systemen;
oder
allgemeine
Zustandsvariablen
in
einem
Zustandsvektor
eines
Computersimulators.
spezifiziert
und
oft
mit
Unsicherheiten
angegeben.
In
einer
Simulation
wird
der
Ausgangszustand
zusammen
mit
dem
Modell,
den
Parametern
und
Randbedingungen
festgehalten.
den
Gesetzen
des
Systems
und
von
den
Eingangsparametern
ab.
In
sensiblen
oder
chaotischen
Systemen
kann
eine
geringe
Änderung
des
Ausgangszustands
zu
deutlich
unterschiedlichen
Ergebnissen
führen,
weshalb
die
Unsicherheiten
oft
analysiert
werden.