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Aussteuerung

Aussteuerung bezeichnet im Bereich der Tontechnik und der audiovisuellen Übertragung das Einstellen des Signalpegels in den einzelnen Stufen eines Signalwegs. Ziel ist es, das dynamische Potenzial des Materials zu nutzen, Verzerrungen zu vermeiden und eine stabile Lautstärke über verschiedene Wiedergabegeräte hinweg zu gewährleisten.

Anwendungsbereiche: Die Aussteuerung erfolgt beim Aufnehmen, Abmischen, Mastern und bei der Ausleitung in Endgeräte oder Übertragungssysteme.

Technische Prinzipien: In digitalen Systemen darf der Pegel den Maximalwert 0 dBFS nicht überschreiten; Überschreitungen verursachen

Betrieblicher Kontext: Im Rundfunk, Fernsehen und Streaming dienen normative Lautstärke-Standards der Vergleichbarkeit von Programmen; hier wird

Sie
umfasst
das
Gain-Staging
in
mehreren
Stufen,
das
Platzieren
von
Pegeln
an
Vorstufen,
Kompressoren,
Limiter
und
dem
Finale.
Messtechnisch
erfolgt
sie
mit
Pegelanzeigen
wie
Peak-
oder
RMS-Messern
sowie,
in
vielen
Anwendungen,
mit
Loudness-Mignering
(LUFS)
zur
Berücksichtigung
der
wahrgenommenen
Lautstärke.
digitales
Clipping.
Deshalb
wird
oft
Headroom
eingeplant,
um
Verarbeitungsschritte
stabil
abzubilden.
In
analogen
Signalpfaden
kann
zu
starke
Aussteuerung
zu
Verzerrungen,
Sättigung
oder
Tonveränderungen
führen.
Die
Aussteuerung
ist
damit
eng
verbunden
mit
der
Klangqualität,
der
Dynamik
und
dem
Schutz
der
Signalpfade
vor
Fehlverzerrungen.
die
Aussteuerung
auch
durch
Messgrößen
wie
LUFS/LKFS,
Referenzpegel
und
normative
Vorgaben
beeinflusst.
Insgesamt
ist
Aussteuerung
ein
zentraler
Bestandteil
des
Gain-Staging
und
des
Schutzes
vor
Übersteuerung
in
audiovisuellen
Produktionsprozessen.