Ausstellungsbewegungen
Ausstellungsbewegungen bezeichnen eine historisch gewachsene Praxis der Gestaltung, Organisation und Präsentation von Ausstellungen in Museen, Schulen, Wissenschaftszentren und öffentlichen Räumen, die darauf abzielt, Wissen, Kultur und gesellschaftliche Debatten einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Der Begriff umfasst sowohl museale Dauerausstellungen als auch temporäre, themenbezogene oder wandernde Ausstellungen und ist geprägt von interdisziplinären Ansätzen aus Kuratierung, Didaktik, Architektur und Medientechnik.
Historischer Kontext: Die Wurzeln liegen im 18. und 19. Jahrhundert mit populärwissenschaftlichen Ausstellungen, Weltausstellungen und der
Merkmale: Ziel ist Wissensvermittlung, ästhetische Gestaltung, Vermittlung von Kontext und Narration. Räume, Objekte, Texte, interaktive Medien
Bedeutung: Ausstellungsbewegungen tragen zur Bildung, kulturellem Dialog und demokratischer Teilhabe bei. Sie beeinflussen die öffentliche Wissensvermittlung,
Varianten: Wanderausstellungen, Themenausstellungen, Dauerausstellungen, Wissenschaftsausstellungen und interaktive Medienstationen sind typische Formen.