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Auslassventile

Auslassventile sind Bauteile des Ventiltriebs von Verbrennungsmotoren. Sie schließen die Auslasskanäle des Zylinderkopfs und ermöglichen das Austreten der verbrannten Abgase nach der Verbrennung. Im Arbeitszyklus öffnen sie sich während des Abgastakts und schließen wieder, damit der Zylinderraum für den nächsten Ansaugtakt abgedichtet bleibt. Die Betätigung erfolgt durch den Ventiltrieb (Nockenwelle, Kipphebel oder Stößelstangenantrieb) und wird durch eine Ventilfeder sichergestellt.

Auslassventile bestehen üblicherweise aus hitzebeständigen Stahlsorten wie Edelstahl- oder Nickelbasislegierungen. Der Ventilsitz im Zylinderkopf ist gehärtet,

Die Öffnungs- und Schließzeiten der Auslassventile werden vom Ventiltrieb festgelegt. Moderne Motoren verwenden OHV- oder DOHC-Anordnungen;

Auslassventile sind höheren Temperaturen ausgesetzt als Einlassventile und erfahren dadurch stärkeren Verschleiß durch Hitze, Verbrennungsrückstände und

Wartung und Instandsetzung umfassen gegebenenfalls Nachbearbeitung der Ventilsitze, Neu-Absenkung (Grinden) der Ventile und ggf. Austausch der

teilweise
mit
speziellen
Beschichtungen
versehen.
Die
Ventilteller
sind
oft
kleiner
als
die
Einlassventile,
um
Hitzeeinwirkung
und
Belastung
besser
zu
bewältigen.
Die
Stiele
sind
meist
geschliffen
und
manchmal
chromnitriert.
die
Nockenprofile
bestimmen
Öffnungs-
und
Schließzeitpunkte.
Optional
kommt
eine
Variable-Ventilsteuerung
(VVT)
zum
Einsatz,
die
das
Auslassventil-Timing
je
nach
Drehzahl
und
Last
anpasst,
um
Emissionen,
Drehmoment
und
Kraftstoffverbrauch
zu
optimieren.
Abgase.
Typische
Verschleißformen
sind
Ventilsitzverschleiß,
Verkokung
und
Stielverformung.
Hinweise
auf
Verschleiß
sind
Leckage,
verminderte
Kompression
oder
Fehlzündungen.
Ventile
oder
des
Zylinderkopfs.
Regelmäßige
Ventilspiel-Kontrollen
helfen,
Verschleiß
früh
zu
erkennen
und
Motorleistung
zu
erhalten.