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Ausgangsevent

Ausgangsevent ist ein Begriff aus der Wahrscheinlichkeitslehre und beschreibt in der Regel ein grundlegendes, einzelnes Ergebnis eines Zufallsexperiments. Es entspricht einem Element des Stichprobenraums (auch Ergebnisraum oder Ω genannt). Jedes Ausgangsevent ist demnach ein einzelnes mögliches Ergebnis ω aus Ω. Ein Ereignis im engeren Sinn ist dagegen eine Teilmenge von Ω, die aus mehreren Ausgangsevents bestehen kann.

In der Wahrscheinlichkeitsrechnung wird die Wahrscheinlichkeit eines Ausgangsevents durch das Wahrscheinlichkeitsmaß P festgelegt. In endlichen, diskreten

In stetigen oder kontinuierlichen Modellen hat ein einzelnes Ausgangsevent üblicherweise eine vernachlässigbare oder gar null Wahrscheinlichkeit;

Der Begriff Ausgangsevent kommt in der deutschen Fachliteratur neben den gebräuchlicheren Begriffen Elementarereignis oder elementares Ereignis

Fällen
besitzt
jedes
Ausgangsevent
eine
feste
Wahrscheinlichkeit
p(ω).
Die
Wahrscheinlichkeit
eines
beliebigen
Ereignisses
A
⊆
Ω
ergibt
sich
aus
der
Summe
der
Wahrscheinlichkeiten
seiner
Ausgangsevents:
P(A)
=
Σ_{ω
∈
A}
p(ω).
Bei
einem
fairen
Würfel
entspricht
zum
Beispiel
jedes
Ausgangsevent
{k}
mit
k
∈
{1,2,3,4,5,6}
der
Wahrscheinlichkeit
1/6.
stattdessen
werden
Wahrscheinlichkeitsmassen
auf
größere,
messbare
Ereignisse
wie
Intervalle
oder
andere
Mengen
verteilt.
In
solchen
Kontexten
spricht
man
eher
von
Intervalle
oder
allgemeinen
Ereignissen,
während
das
Konzept
des
Ausgangsevents
weiterhin
als
einzelner,
spezifischer
Ausgang
verstanden
werden
kann,
sofern
er
ein
messbares
Atom
des
Modells
ist.
vor
und
wird
synonym
verwendet,
wobei
letztere
Bezeichnungen
in
der
Praxis
häufiger
anzutreffen
sind.
Anwendungen
finden
sich
in
Statistik,
Kombinatorik,
Risikobewertung
und
Wahrscheinlichkeitstheorie.