Ausdauerbelastungen
Ausdauerbelastungen bezeichnet in der Sportwissenschaft Belastungen, die primär der Entwicklung oder Prüfung der aeroben Leistungsfähigkeit dienen. Sie entstehen durch längere, rhythmische Muskelarbeit und belasten Herz-Kreislauf-System und Muskelstoffwechsel. Ziel ist oft die Steigerung der Ausdauer, die Verbesserung der Fettverbrennung und eine größere Ermüdungsresistenz.
Formen umfassen Dauerbelastungen (kontinuierliche Belastung über längere Zeiträume in moderatem Intensitätsbereich), Intervallbelastungen (Wechsel von Belastungs- und
Die Planung erfolgt typischerweise über Intensität, Dauer, Umfang und Frequenz. Die Intensität wird oft über Herzfrequenzzonen,
Durch Ausdauerbelastungen ergeben sich zentrale und periphere Anpassungen: Zunahme des VO2max, verbesserte Laktatschwelle, erhöhte mitochondriale Kapazität,
Anwendungsgebiete reichen vom Freizeit- bis zum Leistungssport; in der Rehabilitation dienen sie dem behutsamen, allmählichen Aufbauttraining.