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Ausatemluft

Ausatemluft bezeichnet das Gasgemisch, das beim Ausatmen aus dem Körper austritt. Sie setzt sich aus Alveolarluft, die am Gasaustausch mit dem Blut teilnimmt, und aus Totraumluft zusammen, die aus den Atemwegen stammt und noch nicht am Gasaustausch beteiligt war. Die Ausatemluft ist warm und stark befeuchtet, was ihre chemische Zusammensetzung beeinflusst.

Die grobe Zusammensetzung der Ausatemluft beträgt ungefähr 74 Prozent Stickstoff, 16 Prozent Sauerstoff, 4 bis 5

Bedeutung und Anwendungen: Ausatemluft spielt eine zentrale Rolle in der Atemphysiologie und Medizin. Sie dient der

Praktische Aspekte: Proben werden meist durch Mundatmung gewonnen, oft unter kontrollierten Bedingungen. Ausatemluft kann infektiöse Erreger

Prozent
Kohlendioxid
und
5
bis
6
Prozent
Wasserdampf
(bei
vollständiger
Befeuchtung).
Die
CO2-Konzentration
steigt
im
Verlauf
der
Ausatmung
an
und
nähert
sich
am
Ende
der
Exspiration
dem
alveolären
Gasgemisch;
der
Sauerstoffanteil
ist
im
Exhalat
entsprechend
geringer
als
in
der
eingeatmeten
Luft.
Beurteilung
der
Lungenfunktion
(z.
B.
Spirometrie,
Flow-Volume-Loop),
der
Überwachung
der
Ventilation
über
Endtidal-Co2-Messungen
und
der
Analyse
von
Entzündungsmarkern
wie
Stickstoffmonoxid
(FeNO)
in
der
Atemluft.
In
der
Forschung
werden
auch
volatile
organische
Verbindungen
in
der
Ausatemluft
als
potenzielle
Biomarker
für
Krankheiten
untersucht.
enthalten,
weshalb
geeignete
Hygienemaßnahmen
und
Schutzvorkehrungen
erforderlich
sind.
Die
Messung
kann
spontan
erfolgen
oder
durch
standardisierte
Atemmanöver,
je
nach
diagnostischem
Ziel.