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Auftragverhalten

Auftragverhalten bezeichnet das Muster, mit dem Aufträge an ein Unternehmen oder eine Organisation erteilt werden. Es umfasst die zeitliche Verteilung der Aufträge, deren Menge, Produktvarianz, Spezifikationen, Häufigkeit und Dynamik. Das Auftragverhalten ist eine zentrale Eingangsgröße der Produktions- und Beschaffungsplanung, weil es Materialbedarf, Fertigungskapazitäten und Lieferanteneinfluss maßgeblich bestimmt.

In der Praxis lassen sich Aufträge nach Häufigkeit und Umfang unterscheiden: regelmäßig oder sporadisch, klein- oder

Für Planung und Controlling ist die Analyse des Auftragverhaltens essenziell: Sie dient der Prognose, der Bestands-

Herausforderungen sind hohe Nachfragevarianz, der Bullwhip-Effekt, Order-Batching und Verzögerungen in Lieferketten. Strategien zur Steuerung umfassen Glättung

großvolumig,
sowie
nach
der
Art
der
Fertigungspolitik
(Make-to-Stock,
Make-to-Order).
Typische
Merkmale
sind
Intervallzeiten
zwischen
Aufträgen,
durchschnittliche
Auftragsmengen,
Variationen
der
Produktlinien
und
termingerechte
Lieferwünsche.
Das
Auftragverhalten
kann
saisonale
oder
trendbedingte
Muster
aufweisen
und
sich
im
Verlauf
eines
Planungshorizonts
ändern.
und
Kapazitätsplanung
sowie
dem
Risikomanagement.
In
ERP-
und
MRP-Systemen
fließt
es
direkt
in
Bedarfsmeldungen,
Losgrößenentscheidungen
und
Lieferantensteuerungen
ein.
Kennzahlen
umfassen
Auftragshäufigkeit,
durchschnittliche
Bestellmenge,
Intervallzeit-Variation
und
den
Variationskoeffizienten
der
Auftragsgröße.
von
Bestellungen,
verlässliche
Lieferantenbeziehungen,
flexibel
gestaltete
Losgrößen
und
Kapazitäten
sowie
Informationsaustausch
über
Prognosen
und
Pläne.