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Auftragsfreigabe

Auftragsfreigabe bezeichnet in der Produktionslogistik den Prozess, in dem ein geplanter Auftrag formell zur Ausführung freigegeben wird. Ziel ist es, Kapazitäten, Materialverfügbarkeit, Kostenrahmen und Qualitätsanforderungen abzustimmen, bevor mit der Fertigung oder Beschaffung begonnen wird.

Ablauf: Zunächst wird ein Plan- oder Fertigungsauftrag erstellt. Prüfungen können Materialverfügbarkeit, Stücklisten, Arbeitspläne, Maschinenauslastung, Liefertermine, Budget

Beteiligte: Produktion, Materialwirtschaft, Einkauf, Qualitätsmanagement, Arbeitsvorbereitung und IT/ERP-Systeme.

Typen: Freigabe von Fertigungsaufträgen, Freigabe von Beschaffungsaufträgen sowie Teilfreigaben (Sub- oder Blanket Releases). Kriterien: Verfügbarkeit von

Auswirkungen: Eine rechtzeitige Freigabe ermöglicht eine planmäßige Produktion, verhindert Engpässe, reduziert Umrüstzeiten und Überbestände. Verzögerte oder

Rollen und Kennzahlen: Verantwortliche aus Produktion, Materialwirtschaft, Einkauf und QM steuern den Prozess; relevante Kennzahlen sind

und
Qualitätsfreigaben
umfassen.
Danach
erfolgt
die
Freigabe
durch
die
verantwortliche
Stelle,
häufig
den
Produktionsleiter,
Materialplaner
oder
über
automatische
Freigabestrategien
im
ERP-System.
Der
Freigabestatus
markiert
das
Vorhaben
als
Released;
bei
Teilfreigaben
können
einzelne
Positionen
freigegeben
werden,
während
andere
gesperrt
bleiben.
Materialien,
bestätigte
Kapazität,
Kostenrahmen,
Qualitätsfreigaben,
Verträge
mit
Lieferanten
und
Änderungsmanagement.
fehlerhafte
Freigaben
führen
zu
Terminverzügerungen,
höheren
Beständen
oder
Produktionsstillständen.
Freigaberate,
Durchlaufzeit
ab
Freigabe,
Plan-Ist-Abweichungen
und
Overall
Equipment
Effectiveness
(OEE).