Atomenergie
Atomenergie bezeichnet die Energie, die durch Kernprozesse freigesetzt wird, typischerweise durch Spaltung schwerer Atomkerne wie Uran-235 oder Plutonium-239 in Kernreaktoren. Die freigesetzte Wärme dient dazu, Wasser zu Dampf zu erhitzen, Turbinen anzutreiben und so elektrischen Strom zu erzeugen. Die Reaktorsysteme nutzen Moderatoren, Kühlmittel und Mehrfachsicherheitsmaßnahmen, um die Kettenreaktion kontrolliert zu halten.
Gängige Reaktortypen sind Leichtwasserreaktoren, bei denen Wasser als Moderator und Kühlmittel dient (Druckwasserreaktor und Siedewasserreaktor). Weitere
Vorteile der Atomenergie sind geringe betriebene CO2-Emissionen, hohe Energiedichte und stabile Stromerzeugung. Nachteile umfassen das Risiko
Historisch entstand die Kernenergie aus der Entdeckung der Kernspaltung in den späten 1930er Jahren; zivile Kraftwerke
Die Entsorgung radioaktiver Abfälle bleibt eine zentrale Herausforderung: Brennelemente enthalten hochradioaktive Abfälle, die zunächst in Zwischenlagern