Aromatizität
Aromatizität bezeichnet in der organischen Chemie die Eigenschaft bestimmter zyklischer Moleküle, deren Elektronen in einem konjugierten System delokalisiert sind und dadurch eine erhöhte Stabilität gegenüber nicht-aromatischen Strukturen aufweisen. Die klassische Definition folgt der Hückel-Regel: Ein aromatischer Ring besitzt 4n+2 π-Elektronen, wobei n eine ganzzahlige Größe ist. Wichtige Merkmale sind Planarität, zyklische Struktur und durchgehende p-Orbitalkonjugation.
Damit ein Ring als aromatisch gilt, müssen mehrere Kriterien erfüllt sein: Der Ring ist planar, alle beteiligten
Bekannte Beispiele sind Benzol, das als fittinges Muster für 6 π-Elektronen dient, sowie weitere aromatische Kohlenwasserstoffe
Die Aromatizität erklärt typische Reaktionsmuster, insbesondere die elektrophile Substitution statt additionsreaktiver Prozesse bei vielen aromatischen Systemen.
Die Bedeutung reicht von der organischen Synthese und Materialwissenschaft bis zur Biologie, da aromatische Strukturen in